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Sonntag, 24. November 2013

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Eine unerwartete Wende...

...kennt ihr ihn auch? Diesen Moment, an dem alles ganz anders kommt als ihr es erwartet habt?! Für uns sollte dieser Moment schneller und richtungsweisender hereinbrechen, als wir uns es je erträumt hätten. Wir befinden uns wieder in Lyon und haben ein weiteres mal ein Zimmer in der Auberge de Jeunesse bezogen. Einige Wochen zuvor verbrachten wir noch nichts ahnend, ein Paar herrliche Tage mit unseren Freunden auf einem Campingplatz im Südlichen Randbezirk. Aber lest selbst, welche Nachricht wirklich alles verändert hat!
Es ist ein sonniger Tag und die Familie Carrilho hat uns auf dem Campingplatz ausgemacht. Haben wir uns gefreut, endlich mal wieder jemanden aus der Heimat in die Arme zu schließen. Die kleine Sophia war Feuer und Flamme das Zelt aufzubauen und so machten wir uns auch gleich ans Werk. 
Haliim und mir lief schon das Wasser im Mund zusammen, denn im Kofferraum sahen wir einen Grill und wir konnten uns ausmalen was das bedeutet. Die letzten Wochen hatten wir beim wandern ausschweifend darüber gesprochen, wie schön es wäre an einem Grillabend mit den Freunden teil zu nehmen.
Umso mehr haben wir uns gefreut, dass dieser kleine Wunsch schon bald in Erfüllung gehen sollte.
Das Zelt stand im nu und die kleine Sophia war nicht mehr aus ihrem neuen Spielpalast heraus zu bekommen.

Nur das heiß geliebte Memory hat das unmögliche möglich gemacht und kurz darauf war unser Grillabend in vollem gange. Die schönen Dinge gehen oft am schnellsten vorbei und so brach die Nacht über uns herein, ohne dass wir es bemerkten.
Mit der Taschenlampe im anschlag haben wir dann die Reste unserer zelebrierten Verspeisung von Grillgut beseitigt und einen schönen Abend im Zelt ausklingen lassen. Der nächste Morgen erwartete uns mit einer Zucker süßen Stimme, die voller Freude den Tag willkommen zu heißen schien.
Sonja und Paulo bereiteten bereits das Frühstück und so hatten wir auch diesmal keine Schwierigkeiten aus der Koje zu krabbeln und in den Tag zu starten. Auf der Agenda des Tages stand ganz klar das Ziel einen Tag in Lyon zu verbringen und so buchsierten wir uns in den Wagen. Los gehts! Haliim und ich hatten ebenfalls großes Interesse daran noch einmal nach Lyon zu kommen. Nicht nur weil es eine schöne Stadt ist, vor allem, weil wir unser Kartenmaterial noch nicht zusammen hatten und ohne dies war kein weiter kommen zu bewerkstelligen. 
Es war ein wunderbarer Nachmittag und zu unserer Freude, haben wir alles geschafft, was wir schaffen wollten. So hieß es am Abend mit einem lachenden und einem weinenden Auge Abschied nehmen. Au revoir mes Amis...kommt gut Heim und grüßt alle ganz lieb!
Den darauffolgenden Tag haben wir ganz dem Thema Jobsuche gewidmet, denn dieser Umstand war aufgrund unserer immer mehr dahinschwindenden Pilgerkasse unausweichlich! Die Obsternte im Spätsommer, sollte alle unsere Erwartungen erfüllen, wenn, ja wenn wir nur einen freien Platz auf einer Plantage ergattern können! Für uns das mit unter unbegreiflichste war die Feststellung, dass es Urlauber gibt, die dort arbeiten und auch noch Geld dafür bezahlen, dass sie dort arbeiten "dürfen". Unzählige Agenturen die mit unter 200€ pro Person veranschlagen, um die beliebten Posten zu vermitteln. Bei den meisten gibt es natürlich ein Endgeld, jedoch erschien es uns mehr als Voucher, für Zwei Personen 400€ für einen Saisonjob an Vermittlungsgebühr zu zahlen. So realisierten wir bei immer späterer Stunde, dass es wohl doch nicht so leicht werden wird und das Gefühl, dass wir wohl doch länger brauchen werden festigte sich mit voranschreitender Stunde. Zum Glück hatte der Abend eine Überraschung für uns bereit gehalten, denn gleich neben unserem Zeltplatz, hatten sich die netten "Hamburger" Georg und Janna aufgestellt.
Ich muss immer wieder schmunzeln, wie schnell man die "deutschen" Marotten ausfindig macht. Zu meinem Bedauern sind die selbigen oftmals der Grund dafür, dass man mich direkt auf deutsch oder englisch anspricht, obwohl ich viel lieber an meinem Französisch arbeiten würde! Wie auch immer, nach einem netten Plausch verabredeten wir uns für den nächsten Tag zum Abendessen.



Schon wieder ein Abend, der viel zu schnell in die Nacht über ging. Wir haben so viel gelacht, dass die Zeit sprichwörtlich wie im Flug verging! Mit Kerzen bewaffnet trotzten wir der Dunkelheit und zu unserer Freude hatten die Zwei noch ein hervorragendes Spiel dabei -Black Stories-, bei dem es darum ging, aus ein Paar Anhaltspunkten, durch Ja/Nein Fragen die Lösung eines Szenarios zu erfragen. Schon wieder ging das Gelächter weiter, denn manche Fälle waren so skurril, dass man beim besten Willen nicht im Traum daran dächte. Bis spät in die Nacht saßen wir zusammen und verabschiedeten uns, denn am nächsten Tag sollte es für die Zwei weiter gehen. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die Karten die Ihr schon gespielt hattet...wir halten sie in Ehren!
Für uns stand der nächste Tag wieder voll und ganz unter dem Motto Jobsuche, auch wenn wir ab und an dazu über gegangen sind uns Reportagen anzusehen, oder mit Freunden und Familie zu skypen.
Wir haben bei alle dem gar nicht realisiert, wie schnell die Tage vorüber zogen und schnell schlich sich ein gewisser Alltag ein. Einkaufen, sauber machen, das Zelt in stand setzen, kochen, skypen und Emails schreiben. Im nu waren bereits ein Paar Wochen vergangen. Eines morgens am Frühstückstisch bemerkte ich wieder dieses beängstigende Zittern in Haliims Hand. :"Du zitterst wie ein alter Greis! Das hast Du schon seit Monaten...woran mag das liegen?!" :"Ich hab keine Ahnung! Und ehrlich gesagt beunruhigt mich das auch seit einer Weile! Mir ist ebenfalls aufgefallen, dass wenn ich stolpere mein Bein zuckt und ich mich nicht mehr
halten kann und stürze...weist Du noch? Vorgestern ist mir das wieder passiert, als ich Nachts auf Klo war...ich bin über die Grundleine am Eingang gestolpert und bin wie ein Baum ins Vorzelt gestürzt." Als mir wieder ins Gedächtnis dämmerte, dass das mehr als einmal passiert ist, haben wir uns lange darüber unterhalten und beschlossen seinen Professor in Bonn zu kontaktieren. Haliim ist dort schon sehr lange Patient, denn wie Ihr nicht wissen könnt ist mein Bruder Haliim seit seinem 12. Lebensjahr epileptiker. So setzten wir uns also mit unserer Mutter in Verbindung und sie nahm umgehend Kontakt zum Epilepsiezentrum in Bonn auf. Nach einem grandiosen Frühstück, hatten wir schon gar nicht mehr an eine Antwort unserer Mutter gedacht und waren eifrig damit beschäftigt unsere Alltagsrituale zu vollziehen, als plötzlich ein einkommender Skype-Anruf lautstark auf meinem Laptop ertönte.
:" Oh, es ist Mama!" :"So schnell?" :"Hallo meine Söhne, ich wollte Euch so schnell wie möglich erreichen, dass hat ja Gott sei Dank geklappt. Ich wollte Euch kurz berichten, was der Professor gesagt hat! Also, zu erst einmal kann er -wie Ihr euch denken könnt- keine Ferndiagnose abgeben, jedoch beunruhigen ihn die Symptome! Entweder stimmt etwas mit der Dosierung der Tabletten nicht mehr, dem Wirkstoff generell, oder es sind sehr starke Nebenwirkungen!" :" So krasse Nebenwirkungen hatte ich noch nie!" viel Haliim dazwischen und ihm war anzusehen, dass ihn diese Nachricht wirklich nachdenklich stimmte. :"Es gibt eine Reihe von Dingen die ausschlaggebend sein können, jedoch ist das aus der Ferne nicht zu diagnostizieren!".
Nach ein Paar netten Worten und einem auf bald, verabschiedeten wir uns wieder und ein langes bedrückendes Schweigen schwoll im Raum heran. Ich wusste wie sehr er unter den "kleinen" Anfällen -die sich meist vor den "Großen" zeigten- in der Vergangenheit gelitten hatte und wusste nicht wie ich anfangen sollte. Schließlich beschloss ich dass meiner Meinung nach einzig richtige zu sagen... :" Haliim, mein Bruder, mein Freund, ich möchte, dass Du weist, dass ich hinter Dir stehe egal was noch kommt und ich will auch, dass Du dich wohl fühlst und wenn Du irgendwelche Bedenken hast, dann bin ich dabei, egal wie sehr es mir auch wiederstreben mag!" Kheir insha'Allah! Die Entscheidung viel ihm sichtlich schwer und wir sprachen viele Stunden darüber bevor er sich am Abend dazu entschloss, dass wir erst einmal nach Deutschland zurück sollten, um bei seinem Professor vorstellig zu werden. Alles weitere ging relativ zügig. Ein Anruf bei unserer Mutter, eine Nacht in der Herberge zu Lyon und schon saßen wir am nächsten Morgen im TGV nach Köln. Alhamdulillah! Es war, als wären unseren letzten Reserven gerade ausreichend gewesen um diese Tickets zu bezahlen! Als wäre es fast auf den Euro abgezählt gewesen. Für mich war die ganze Situation sowas von unreal und nicht begreifbar, dass ich ehrlich gesagt gar nicht soviel von dem drumherum mitbekommen habe und wir auch schon im Kölner Hauptbahnhof eingelaufen sind. Das einzige woran ich mich noch erinnere, war der nervige Aufenthalt in Paris. Stunde um Stunde warteten wir am Gleis und mussten uns an fünf Schaltern durchfragen, bis uns jemand sagen konnte wo wir in diesem Mammut von Bahnhof hin müssen.
Wie auch immer, in Köln erwartete uns unsere Mutter und es hat wirklich gut getan sie in unsere Arme zu schließen. Es war ein wechsel Bad der Gefühle zwischen Erstaunen und Fassungslosigkeit. Sie war einfach nur über glücklich uns wieder bei sich zu haben und so fuhren wir gleich zu Ihrem Haus in Hennef, um den Tag aus den Knochen zu bekommen.
Gleich in der nächsten Woche hatte der Professor auch schon einen Termin für uns bereit gehalten und nach den ersten Untersuchungen war es amtlich...an ein weiter gehen ist erst einmal nicht zu denken! Zu viele Faktoren die untersucht werden müssen, ein noch niemals dagewesener Verlauf und dazu noch die Wartezeiten dazwischen. Kheir insha'Allah...wir werden sehen.

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal meinen tiefsten Respekt und Dank aussprechen, vor allem an Unsere Familie und Freunde, die uns unendlich zur Seite stehen, sowie all Euch Lesern, die uns auf den Spuren waren und so ausgiebig mit Spenden unterstützt haben! Wir haben soooo unglaublich viele herzliche Menschen treffen dürfen, so viel Hilfe ist uns zuteil geworden und noch mehr Menschen waren so hingerissen, dass sich die Mails bei mir gestapelt haben und ich überwältigt war, wie viele Menschen sich gerne angeschlossen hätten, oder uns ein Obdach angeboten haben...Möge Allah Eure taten segnen!

Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal für Euer Verständnis danken, denn um ehrlich zu sein, habe ich viele Wochen gebraucht um mit meinem Kopf wieder anzukommen und in manchen Situationen fällt es mir immer noch nicht ganz leicht. Eines habe ich jedoch gelernt...der Weg ist lediglich die Manifestation einer Geisteshaltung, denn der wirkliche Weg ist eine Entscheidung, der wirkliche Weg endet nicht, er hat nur viele verschiedene Ebenen und Etappen.

UNSER Projekt ist damit jedoch mit nichten beendet, denn wir haben ein klares Ziel und ich möchte Euch herzlich einladen uns weiterhin zu begleiten, auch wenn die nächsten Artikel eher davon zeugen werden, wie es ist als "Fremder" in seine Heimat zurück zu kommen. Gar ein "neues" Leben im materialistischen Sinne aufzubauen...Wohnung, Arbeit...wie geht man das an? Wie schafft man das? Wo liegen die Schwierigkeiten?! Alles spannend denke ich und wie gesagt, die Reise ist nicht vorbei, jedoch haben wir eine wichtige Etappe erreicht...jene, in der man feststellt, dass es ergebener ist sein Schicksal zu akzeptieren und dankbar zu sein...mit Hingabe, Freude und Geduld. Die Welt ist wundervoll, wir müssen nur den Mut aufbringen sie kennen zu lernen! ...ONE...


9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bedeutet das, dass ihr die Reise nach Mekka abgebrochen habt ??

Aurora hat gesagt…

Salam, eine ganz dumme Frage: Habt ihr euch vor dem Aufbruch nicht untersuchen lassen bzw. mit dem betreuenden Arzt geredet? Und wenn ihr jetzt wirklich komplett abbrecht, was wird denn dann aus den ganzen Spenden? Nicht wirklich durchdacht das Ganze, aber eine nette Idee.

Anonym hat gesagt…

Tja, sehe ich auch so wie Aurora. Nicht gut durchdacht ... in Frankreich gibt es auch Ärzte, sogar in Lyon (Uni-Klinik), und sogar mit ausgewiesener Expertise für Epilepsie !! Prof. Philippe Ryvlin. Oder habt ihr vielleicht dies als Anlaß zum aufgeben genommen, evtl. weil auch das Geld ausging oder ihr euch überschätzt hattet?

Unknown hat gesagt…

Alaykum Assalam, ich finde es wirklich nett, dass einige von Euch uns noch nicht einmal zutrauen Google zu benutzen um eine eventuell geeignete Klinik in Frankreich zu finden, dies mal vorweg! Eine Epilepsie -vor allem wie im Fall von Haliim- ist eine neuronale chronische Erkrankung, dessen Krankheitsverlauf über Jahre dokumentiert wird. Hat jemand sich ebenfalls die Mühe gemacht, was es kostet im Ausland auf Vorkasse ein langzeit EEG, die weiteren notwendigen Tests und die Einarbeitung in seine Krankenakten kostet?! Alles schlecht durchdacht...stimmt! Untersuchen lassen haben wir uns natürlich auch nicht und Vorkehrungen wie Impfungen haben wir auch gleich sein lassen! Mich betrübt es zu tiefst, dass ich mich so äußern muss, allerdings nervt mich diese Ignoranz tierisch! Wisst ihr, wenn ihr Euch weder mit dem was ich geschrieben habe auseinander setzt, noch mit einem solchen Krankheitsbild, noch damit wie die Spenden eingesetzt wurde -was ja auch im Blog steht-, dann frage ich mich manchmal wofür?! Wer den Artikel bis zum Ende gelesen hat, der wird verstanden haben, dass nichts abgebrochen ist, jedoch dass wir einige Dinge nachträglich ändern müssen, damit es irgendwie weiter gehen kann. Wer den Artikel verstanden hat, der hat begriffen, dass es im wesentlichen um die Entscheidung geht und das man seinem Schicksal nicht entfliehen kann. Ich habe nach wie vor die Absicht weiter zu laufen, ob sechs Wochen im Jahr bis ich es letztendlich schaffe insha'Allah, oder zwei Jahre am Stück spielt für mich keine Rolle mehr, denn die essentiellen Lernprozesse des Weges durften wir bereits lernen! Alhamdulillah! Man kann planen wie man will -und da können alle noch so belesenen Kommentatoren schreiben was sie wollen-, die Natur und der Weg haben ihre eigenen Regeln und da kann man gerne jeden Fragen der so etwas wirklich selbst schon einmal unternommen hat.
Damit auch den ganzen Menschen genüge getan wird, die behaupten es wäre alles nur eine PR-Aktion gewesen, denen solle gesagt sein, dass ich jedem gerne meine Kündigung der Arbeitsstelle, Wohnung, Versicherung, meine Abmeldung aus Deutschland und 50 Zeugen zur Verfügung stelle, damit plausibel erklärt werden möge, für welche art "Geschäft" es eine PR-Aktion gewesen sein soll! Naja wie auch immer...an dieser Stelle möchte ich all den Menschen danken die wirklich für uns da waren...ob im Geiste oder über jegliche Kommunikationswege! Wir haben so viele Mails von ganz tollen Menschen bekommen die uns ein Dach angeboten haben und dass hat für mich einen unschätzbaren Wert! Ich danke allen die sich nach Haliim erkundigt haben, mitgefiebert haben und sich um uns sorgten! Alhamdulillah, wir haben so viele tolle Menschen kennen lernen dürfen, dass mein Herz reicher geworden ist als ich es je für möglich gehalten hätte! Ihr seid super! ONE

Anonym hat gesagt…

http://zweinachshanghai.de/

So geht das.

Aurora hat gesagt…

Kareem, es geht hier nicht um prophylaktische Impfungen - das ihr die habt, davon gehe ich aus.
Es geht um eine chronische Krankheit, die vorher meines Wissens auch noch nie erwähnt wurde (da lasse ich mich aber gerne eines Besseren belehren) und die anscheinend nicht gut zu handeln. Ich habe selber eine chronische Krankheit (alhamdulillah sehr mild) und würde mir selber so eine Tour nicht antun, wer weiß was wann und wo passiert - stellt euch vor, das wäre an einem Ort passiert, von dem die Rückreise nicht so leicht gegangen wäre. Wem man so eine Reise macht und dafür um Spenden bittet, dann muß man sich als Konsequenz auch klar sein, dass unbequeme Fragen kommen wenn diese Reise abgebrochen wird.
Und man muß sich im klaren sein, dass man Verantwortung übernimmt - wenn man nicht mit seinem eigenen Geld losläuft, sondern eben mit Spenden. Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass ihr euch vorher ärztlich gründlichst durchchecken lasst (auch bei einem _Sporarzt), dass ihr längere und härtere Tagestouren vorher zum trainieren macht ect.
Nichts für ungut, aber bei euch wirkt das einfach nicht so.

Unknown hat gesagt…

@Aurora, all diese Untersuchungen haben stattgefunden, auch wenn man uns dies gerne absprechen möchte. Im Zweifelsfall nachfragen und dann mit dem Finger drauf zeigen. Ich bin mir sicher, dass es nicht böse gemeint ist und ich freue mich trotzdem über das Interesse und den Dialog, weil dadurch vielleicht einiges klarer wird. Wir waren bei Abreise beide "voll Tauglich"! Kheir insha'Allah, für die, die denken sie hätte anstelle von Allah alles in Ihrer Hand, die können sich gerne beschweren. Warum, weshalb, wieso jetzt Haliim wieder Symptome zeigt, dass weis Allah allein, denn die Ärzte können sich das nicht erklären und dementsprechend lange sind auch die Untersuchungen angelegt. Um auf das Thema "Spenden" zu kommen...wir haben im Vorfeld ganz genau geschrieben, was wie verwendet wird und jetzt mal Hand aufs Herz...wer meint, dass wir alle Kosten durch die Spenden finanziert haben, der ist weit von der Realität entfernt! Es war uns eine riesige Hilfe und hat uns gerade in den ersten Monaten sehr geholfen, da wir doch oft für unseren "Lernerfolg" bezahlen mussten und es sicherlich noch enger geworden wäre, dafür sind wir dankbar, jedoch möchte ich gerade Dir verdeutlichen, dass die Spenden nicht mal 10% der Gesamtkosten ausgemacht haben. Wie auch immer...die Reise ist vorübergehend stillgelegt, dass ist richtig, allerdings nicht gänzlich abgebrochen! Wir werden weiter machen insha'Allah, vielleicht sogar Etappenweise ein Paar Jugendliche mit auf ein Abenteuer nehmen...wir werden sehen. Ich finde es selbst schade, dass es so gekommen ist, allerdings bin ich dankbar für alles was Allah mir zuteil werden lässt und ich setze mich lieber Eurer Kritik aus, als meinen Bruder Haliim zu gefährden und jedem zu gefallen. Allah weis am besten was in unseren Herzen ist und was unsere Absichten sind, alles andere ist für mich nur eine schöner Duft im Diesseits! ONE

Nathalie hat gesagt…

Ich finde es absolut toll wie weit Ihr gekommen seid. Immer wieder lese ich den Blog und bin einfach fasziniert wie weit Ihr es geschafft habt. Ich hoffe sehr, dass es Deinem Bruder wieder besser geht.
Ich bin gespannt wie Eure Geschichte weitergeht denn ich bleib Euch auf den Fersen. Alles Liebe an Euch beide.

LG Nathalie

Kozanostra hat gesagt…

Habe mir euren blog komplett durchgelesen und muss sagen, respekt.
Euer projekt verdient viel mehr Ruhm !